Diese Jacke habe ich nach einem gekauften Vorbild gestrickt und fand, dass sie mir gut gelungen war. Durch den Wechsel von glatten Maschen zu einem einfachen Rippenmuster, das ich wegen des einheitlicheren Maschenbildes mit verschränkten Maschen strickte, erhielt die Jacke die von mir gewünschte Passform.
Der Stehkragen war noch die größte Herausforderung, es dauerte etwas, bis er wirklich so stabil war, wie von mir gewünscht.
Allerdings stellte ich schnell fest: Dreiviertelärmel sind entsetzlich unpraktisch, wenn man eine Jacke darüberziehen möchte. Aufgrund der Ärmellänge (oder besser -kürze) konnte ich den Ärmel beim Hineinschlüpfen in meine wärmeren Jacken nicht festhalten und oft bildeten sich - v.a., wenn es schnell gehen musste - unangenehme Ärmelwülste am Oberarm, die man auch durch eine Winterjacke deutlich sah.
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Das Brigitte-Modell (Anleitung hier, Seite 2) wird mit zwei Farben gestrickt, wobei beim Brigitte-Original weniger starke Farbkontraste gewählt wurden.
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(c) Brigitte woman |
Ich kombiniere das Grau mit einem Marineblau, dabei werden immer zwei Vorder- bzw. zwei Rückreihen gleich nacheinander gestrickt, wobei die Farbe in jeder Reihe wechselt. Dieses Muster muss mit einer Rundstricknadel gestrickt werden, was mir sehr entgegen kommt. Denn ich werde die neue Jacke (Körper und Ärmel) wieder nach der bewährten Elizabeth-Zimmermann-Methode mit Rundstricknadeln stricken.
Ich finde erstaunlich, dass Vorder- und Rückseite doch einen leicht unterschiedlichen Farbeffekt haben (die Rückseite wirkt etwas dunkler). Die Jacke ist bis zum Ansatz der
Ärmel bereits fertig, die Ärmel gehen demnächst in Produktion.
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