Freitag, 1. März 2013

Fasching

Fasching ist ein großes Fest in der Schule meiner Kinder. Die ganze Schule - von den Klassen 1 bis 10 - einschließlich der LehrerInnen verkleiden sich. Es gibt ein tolles Programm, viele Süßigkeiten und am Ende vielleicht sogar einen Preis für das beste Kostüm. Dieses Jahr u.a. am Start: Goldener Leibniz-Keks & Krümelmonster, Ronja Räubertochter, Schornstein, Smartphone und viele andere.

Dieses Mal also mit Peitsche.
Der Ältere kennt dieses Fest schon seit vier Jahren. Ohne auf einen Preis zu hoffen und viel Energie in das Ausdenken origineller Kostüme zu stecken, verwandelt er sich am liebsten in eine Person mit Waffe: Cowboy, Bodyguard, Robin Hood. Dieses Jahr sollte es Indiana Jones sein, eine Figur, die er nur aus einem Comic kennt.

Cool wie Indiana Jones.
Der kleine Bruder hingegen spekulierte in seinem ersten Jahr schon ernsthaft auf einen Preis. Dafür sprang er sogar über seinen Schatten und verkleidete sich als Frau. Als "Ma Dalton", die die beiden aus den Lucky-Luke-Comics gut kennen.

Was sucht Ma Dalton da in ihrem Täschchen?
Der Nachteil beider Figuren: Sie sind in der Altersstufe nicht wirklich bekannt. So erntete Ma Dalton nach dem Umkleiden unqualifizierte Kommentare wie "Hast du dich als fette Oma verkleidet?"

Auch die Wildwest-Lady ist bewaffnet!
Und Preis gab's auch nicht, was er ungerecht fand. Bei anderen Kindern mit viel aufwändigeren Kostümen flossen deshalb auch Tränen. Aber vielleicht hat es auch sein Gutes: Wir müssen nächstes Jahr nicht mit besonders originellen Kostüm-Ideen Preise verteidigen!

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