Nachdem sich über die Jahre einiges an ausrangierter Bettwäsche und Stoffresten in hellen Farben bei mir angesammelt hatte, beschloss ich, eine Patchworkdecke zu nähen, die man auch als Tagesdecke über das Bett legen könnte. Die letzte "Fleckerldecke" hatte ich vor über 20 Jahren als Schülerin genäht, sie ist u.a. aus alten Dirndlstoffen entstanden, wunderbar bunt, aber ziemlich schief, da die Nähmaschine meiner Mutter die Stoffmassen nicht bewältigen konnte.
Dieses Mal wollte ich mit einer 10 x 10 cm-Schablone für exakte Quadrate sorgen, aber beim Zusammennähen der Streifen zeigte sich, dass 10 x 10 cm durchaus variabel sein können.
Wie man diese Stoffmassen nach dem Aneinandernähen trotz des begrenzten Platzes (unter dem Nähmaschinenarm) absteppen oder quilten kann, habe ich mir von einer Kurzwarenverkäuferin erklären lassen und eine Außenkante sogar mit der Hand gequiltet.
Es ist mir ein Rätsel, wie man wirklich kunstvolle Muster aus Stoffflecken formen kann, wenn ich es nicht einmal schaffe, Vierecke exakt aneinanderzunähen, aber das Endergebnis gefällt mir trotzdem, zudem wärmt es im Winter brav unsere Füße.
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