Ich bin vor Jahren beim Lesen angloamerikanischer Strickblogs immer wieder auf den Namen Elizabeth Zimmermann gestoßen. Im Blog von brooklyntweed wurde eine Jacke vorgestellt, Tomten, ein Strickklassiker von Elizabeth Zimmermann, der mir aufgrund seines einfachen Schnitts sehr gefiel (leichte Anklänge an typische, in Österreich verbreitete Trachtenjanker sind dafür sicher auch verantwortlich). Es schien mir die perfekte Kinderjacke zu sein und ein gutes Projekt, um mich an Elizabeth Zimmermanns "modular knitting" heranzuwagen.
Ich kaufte mir "Knitting without tears" von Elizabeth Zimmermann und ließ mich weder vom Titel des Buches noch von der altmodischen Aufmachung abschrecken - und wurde belohnt. "Tomten" (der Namensgeber soll ein schwedischer Wichtel sein, den dank Astrid Lindgrens "Tomte Tummetott" viele Kinder kennen werden) war schön einfach zu stricken und zum Schluss fügte sich alles wunderbar - fast ohne Nähte - zu einer Einheit.
Elizabeth Zimmermanns Buch ist seit "Tomten" mein Standardstrickbuch. Auch wenn die Anleitungen mehr unterhaltsamen Anekdoten als üblichen Strickanleitungen gleichen, hat mich das modulare Stricken mit Rundstricknadeln sofort überzeugt. Seit Tomten sind alle meine Pullover und Jacken in den verschiedensten Farben, Formen und Mustern auf der Rundstricknadel entstanden. Die größte Herausforderung ist ein bevorstehender Männerpullover (für einen anspruchsvollen Träger), aber auch diesem Projek blicke ich dank EZ zuversichtlich entgegen.
Freitag, 18. November 2011
Dienstag, 1. November 2011
Aus Alt mach Neu
Nachdem sich über die Jahre einiges an ausrangierter Bettwäsche und Stoffresten in hellen Farben bei mir angesammelt hatte, beschloss ich, eine Patchworkdecke zu nähen, die man auch als Tagesdecke über das Bett legen könnte. Die letzte "Fleckerldecke" hatte ich vor über 20 Jahren als Schülerin genäht, sie ist u.a. aus alten Dirndlstoffen entstanden, wunderbar bunt, aber ziemlich schief, da die Nähmaschine meiner Mutter die Stoffmassen nicht bewältigen konnte.
Dieses Mal wollte ich mit einer 10 x 10 cm-Schablone für exakte Quadrate sorgen, aber beim Zusammennähen der Streifen zeigte sich, dass 10 x 10 cm durchaus variabel sein können.
Wie man diese Stoffmassen nach dem Aneinandernähen trotz des begrenzten Platzes (unter dem Nähmaschinenarm) absteppen oder quilten kann, habe ich mir von einer Kurzwarenverkäuferin erklären lassen und eine Außenkante sogar mit der Hand gequiltet.
Es ist mir ein Rätsel, wie man wirklich kunstvolle Muster aus Stoffflecken formen kann, wenn ich es nicht einmal schaffe, Vierecke exakt aneinanderzunähen, aber das Endergebnis gefällt mir trotzdem, zudem wärmt es im Winter brav unsere Füße.
Dieses Mal wollte ich mit einer 10 x 10 cm-Schablone für exakte Quadrate sorgen, aber beim Zusammennähen der Streifen zeigte sich, dass 10 x 10 cm durchaus variabel sein können.
Wie man diese Stoffmassen nach dem Aneinandernähen trotz des begrenzten Platzes (unter dem Nähmaschinenarm) absteppen oder quilten kann, habe ich mir von einer Kurzwarenverkäuferin erklären lassen und eine Außenkante sogar mit der Hand gequiltet.
Es ist mir ein Rätsel, wie man wirklich kunstvolle Muster aus Stoffflecken formen kann, wenn ich es nicht einmal schaffe, Vierecke exakt aneinanderzunähen, aber das Endergebnis gefällt mir trotzdem, zudem wärmt es im Winter brav unsere Füße.
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