Montag, 6. April 2015

Ostergrüße

Seit wir unsere Ostereier mit Zwiebelschalen färben und mit Frühlingskräutern schöne Effekte darauf zaubern, verlangt es uns nicht mehr nach bunten Ostereiern.
 
Kleeblatt, Schafgarbe und wolkig verwischtes Scharbockskraut

Benötigt werden:
* Frische Bio-Eier (bei uns gibt es eigentlich nur braune Bio-Eier, die sich aber trotzdem sehr gut für ein Färbebad in Zwiebelschalen eignen)
* Eine Handvoll frischer Kräuter von der Wiese (besonders gut eigenen sich Schafgarbe, Scharbockskraut, Frauenmantel, Klee, Erdbeerblätter, Brennnesseln …) oder junge Blätter von z.B. Weißdorn und Holunder
* Zwiebelschalen (je mehr, desto intensiver wird das Färbebad)
* Eine alte Nylonstrumpfhose
* Bindfaden
* Schere

Dieses Jahr eine Herausforderung: Das Finden frischer Kräuter

Die Strumpfhose in Stücke schneiden, so dass ein Ei darin gut eingewickelt werden kann (man muss die Enden auf der Rückseite des Eis zusammenzwirbeln und mit dem Faden zusammenbinden können).
 
Der kniffligste Arbeitsschritt: Das Fixieren des Blattes

Ein Blatt auf der Vorderseite des Eis legen (Achtung: Die Position des Herkunftsstempels auf dem Ei sollte sich auf der Rückseite befinden), das Nylongewebe stramm darüberziehen und auf der Rückseite mit dem Faden zusammenbinden. Anschließend werden die Eier noch mit dem Eierpiekser/-stecher angestochen.

Auf der Rückseite entsteht so ein spannendes Strahlenmuster

Geht schnell und einfach: Die Eier gleich im Zwiebelsud kochen

Die Eier im Zwiebelsud für (ca. 10 Minuten) hart kochen, anschließend das Nylongewebe und das Blatt entfernen und sich an den überraschenden Schattenrissen erfreuen.

Viel Glück!

Manche Menschen schwören darauf, Ostereier mit Butter (den Resten auf dem Verpackungspapier von Butter) einzureiben, um ihnen einen schönen Glanz zu verleihen.